Heutzutage ist für Rechenzentren eine bequeme und stabile Konnektivität wichtig, um eine bessere Leistung und einen unterbrechungsfreien Betrieb zu gewährleisten. Direct Attach Copper (DAC)-Kabel und aktive optische Kabel (AOC) sind zwei Hauptkomponenten, die dazu beitragen, dieses Ziel zu erreichen. Diese Kabel werden verwendet, um die Datenübertragung zwischen Servern, Switches, Speichersystemen und anderen Geräten im Rechenzentrum zu verbessern. Abhängig von den spezifischen Anforderungen oder Einschränkungen einer bestimmten Umgebung hat jeder Kabeltyp seine eigenen Vor- und Nachteile. Im Folgenden finden Sie eine Analyse der Unterschiede zwischen DAC und AOC, einschließlich ihrer Anwendungsfälle sowie Überlegungen zur Auswahl durch IT-Experten. Auf diese Weise können Betreiber Netzwerke effizient erweitern und gleichzeitig fundierte Entscheidungen treffen, damit sie sie so weit wie möglich an ihre Anforderungen anpassen können.
Was ist ein DAC-Kabel in Rechenzentren?
Die Grundlagen des Direct Attach Cable
Direct Attach Cable (DAC) ist ein Kupferkabel, an dessen beiden Enden Transceiver angebracht sind. DAC-Kabel werden in Rechenzentren häufig für Verbindungen über kurze Distanzen verwendet und sind normalerweise zwischen 1 und 7 Metern lang. Diese Kabel sind für ihre geringe Latenz, hohe Zuverlässigkeit und Kosteneffizienz bekannt, was sie ideal für die Verbindung von Servern oder Switches innerhalb von Racks oder benachbarten Racks macht. Es gibt passive und aktive DAC-Varianten; passive DACs verfügen über Signalverarbeitungselektronik, aktive nicht; daher verbrauchen sie weniger Strom und können aufgrund ihrer Einfachheit nur über kurze Distanzen verwendet werden. Aktive DACs hingegen unterstützen längere Längen, indem sie über Signalverarbeitungselektronik verfügen, die hilft, die Signalintegrität über die gesamte Übertragungsdistanz aufrechtzuerhalten.
So funktionieren DAC-Kabel
Direktanschlusskabel werden für die Datenübertragung durch Differenzsignalisierung verwendet, bei der zwei Drähte identische Signale mit entgegengesetzten Spannungspegeln übertragen. Dies minimiert elektromagnetische Störungen und verbessert die Signalqualität. Normalerweise nutzen passive DAC-Kabel nur die intrinsischen Eigenschaften von Kupferleitern, um eine effiziente Datenübertragung über kurze Distanzen zu gewährleisten, die normalerweise auf 5 Meter begrenzt sind. Aktive DACs hingegen verfügen über integrierte Schaltkreise, die das Signal verstärken und aufbereiten, sodass sie längere Distanzen – manchmal sogar bis zu 10 Meter – bewältigen können und dabei dennoch eine hohe Leistung mit minimaler Verzögerung beibehalten. Da es sich um Plug-and-Play-Geräte handelt, ist weder eine zusätzliche Stromversorgung erforderlich, noch sind für ihre Implementierung komplizierte Einstellungen erforderlich.
Arten von DAC-Kabeln
- Passive DAC-Kabel: Passive Verbindungen sind günstig und einfach; sie haben keine Signalaufbereitungsschaltungen. Sie werden typischerweise für Anwendungen mit kurzer Reichweite bis zu 5 Metern verwendet. Diese Kabel eignen sich am besten für kostengünstige Installationen, da sie weniger Strom verbrauchen und einfacher aufgebaut sind.
- Aktive DAC-Kabel: Die Signalintegrität wird durch in aktive Kabel integrierte elektrische Komponenten verbessert und ermöglicht gleichzeitig längere Distanzen. Die Latenz bleibt niedrig, da sie ohne Kompromisse über 10 Meter oder mehr übertragen werden können. Daher sollten diese Kabeltypen dort eingesetzt werden, wo eine hohe Leistung über größere Distanzen erforderlich ist.
- Variationen von QSFP und SFP: Für DAC-Kabel gibt es unterschiedliche Formfaktoren, wobei QSFP (Quad Small Form-Factor Pluggable) und SFP (Small Form-Factor Pluggable) die gängigsten sind. Für schnelle 40GbE- und 100GbE-Verbindungen verwenden Sie QSFP-DACs, während SFP-DACs 1GbE- bis 10GbE-Verbindungen unterstützen. Abhängig von den Portkonfigurationen der Netzwerkausrüstung sowie den Leistungsanforderungen ermöglichen diese Differenzierungen eine freie Auswahl.
Was ist ein aktives optisches Kabel?
Einführung in aktive optische Kabel
Ein aktives optisches Kabel (AOC) ist ein Kabeltyp, der für die Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung Glasfaser anstelle herkömmlicher Kupferdrähte verwendet. Im Gegensatz zu Direct-Attach-Kupferkabeln (DAC), die elektrische Signale zum Senden von Informationen zwischen Geräten verwenden, verwenden AOCs Licht, um Daten mit höheren Bandbreiten über längere Entfernungen zu übertragen. Diese Kabel wurden entwickelt, um eine Signalverschlechterung über längere Strecken zu verhindern, und bieten geringe elektromagnetische Interferenzen und eine Reduzierung des Übersprechens. Daher sind sie besonders nützlich in Hyperscale-Umgebungen oder anderen Situationen, in denen die Signalintegrität über erhebliche Längen aufrechterhalten werden muss.
Funktionsweise von AOC-Kabeln
Aktive optische Kabel (AOCs) wandeln elektrische Signale in optische um und können daher Daten viel schneller über größere Entfernungen übertragen als herkömmliche Kupferkabel. Die Hauptbestandteile von AOCs sind die optischen Transceiver, die an beiden Enden des Kabels angebracht sind, und das Glasfaserkabel selbst. So funktionieren AOC-Kabel:
- Sendermodul: Dieses Teil verfügt über eine Laserdiode, die ein eingehendes elektrisches Signal in ein optisches umwandelt. Es kodiert Lichtimpulse mit dem elektrischen Eingang eines Geräts und sendet sie dann durch eine Glasfaser.
- Glasfaser: Normalerweise aus Kunststoff oder Glas gefertigt, ist dies der Hauptbestandteil eines aktiven optischen Kabels. Der Glasfaserkern leitet diese Lichtimpulsübertragungen über große Entfernungen zwischen Sendern und Empfängern, wobei kaum Signalleistung verloren geht. Dies ist nicht zuletzt den Materialeigenschaften wie hoher Bandbreitenkapazität bei gleichzeitig geringer Dämpfung zu verdanken.
- Empfängermodul: An einem Ende befindet sich normalerweise ein weiteres Modul, der sogenannte Empfänger. Er enthält unter anderem einen optischen Detektor (häufig eine Fotodiode), der ankommende Lichtimpulse auffängt und sie dann wieder in elektrische Ströme oder Signale umwandelt – und sie so bei Bedarf für die Weiterverarbeitung an anderer Stelle bereitstellt.
- Signalintegrität: Eines der Hauptmerkmale aktiver optischer Kabel ist ihre Fähigkeit, die Signalintegrität über lange Distanzen aufrechtzuerhalten. Die optische Übertragung widersteht elektromagnetischen Störungen (EMI) und Übersprechen von Natur aus effektiver als kupferbasierte Systeme, die über gemeinsame Erdungspunkte für mehrere Geräte entlang ihrer Länge verfügen. Dies gewährleistet eine qualitativ hochwertigere Datenübertragung bei gleichzeitiger Reduzierung der Bitfehlerrate (BER).
- Leistungsaufnahme: Obwohl die eingebetteten Transceiver an jedem Endpunkt etwas Strom benötigen, kann dies im Vergleich zu gleichwertigen Kupferlösungen, die speziell für den Einsatz über größere Entfernungen, wie sie beispielsweise in Rechenzentren vorkommen, konzipiert sind, dennoch zu einem geringeren Gesamtstromverbrauch führen, wodurch aktive optische Kabel energieeffizienter sind.
Technische Daten zur AOC-Leistung
- Datenraten: Mit verschiedenen Anwendungen können über 400 Gbit/s unterstützt werden, von 10 Gbit/s Ethernet bis hin zu Standards über 100 Gbit/s.
- Entfernung: Standardmäßige aktive optische Kabel ermöglichen die Übertragung über eine maximale Entfernung von etwa einhundert Metern. Einige Spezialversionen können jedoch noch größere Entfernungen zurücklegen.
- Latenz: Durch die optische Übertragung wird eine geringe Latenz erreicht, was ideal für Umgebungen ist, in denen hohe Geschwindigkeiten erforderlich sind.
- Temperaturbereich: Aktive optische Kabel funktionieren am besten in einem breiten Temperaturbereich, normalerweise zwischen minus fünf und siebzig Grad Celsius; daher sind sie bei unterschiedlichen Umgebungsbedingungen äußerst zuverlässig.
Es ist leicht zu erkennen, warum AOCs zu einem so wichtigen Teil moderner Netzwerke und Rechenzentren geworden sind: Durch die Nutzung lichtbasierter Technologie ermöglichen diese Geräte eine schnelle Kommunikation über große Entfernungen.
Vorteile der Verwendung aktiver optischer Kabel
- Höhere Datenraten und Bandbreite: Aktive optische Kabel (AOCs) bieten bessere Datenraten und größere Bandbreiten als herkömmliche Kupferkabel. Sie können Geschwindigkeiten von bis zu 400 Gbit/s erreichen und sind daher ideal für Hochleistungsrechner und datenintensive Anwendungen.
- Größere Reichweite: Einer der Hauptvorteile von AOCs ist die Fähigkeit, ohne großen Signalverlust über große Entfernungen zu übertragen. Normalerweise beträgt die Übertragungsdistanz von Standard-AOCs 100 Meter, es gibt jedoch Versionen, die diese Grenze überschreiten können.
- Immun gegen elektromagnetische Störungen: EMI oder Übersprechen, die bei Kupferkabeln häufig auftreten, beeinträchtigen AOCs überhaupt nicht, da sie eine natürliche Immunität gegen derartige Störungen besitzen. Diese Funktion ermöglicht eine zuverlässige Datenübertragung und stellt somit sicher, dass durchgehend hohe Integritätsstufen gewahrt werden.
- Niedriger Stromverbrauch: In Bezug auf die Energie sind AOCs effizienter als Kupferkabel, insbesondere bei längeren Strecken, bei denen Kupferkabel viel Strom für die Transceiver benötigen. Mit anderen Worten: Obwohl eingebettete Transceiver über lange Distanzen Strom benötigen, wird weniger verbraucht, sodass sich dieser Typ für große Netzwerkkonfigurationen in Rechenzentren eignet.
- Leichtigkeit und Flexibilität: Ein Vergleich der Gewichte dieser beiden Typen zeigt deutlich, dass aktive optische Kabel viel leichter sind als ihr Gegenstück, das Kupferkabel. Dadurch wird der Installationsprozess einfacher und gleichzeitig die Belastung der Infrastrukturkomponenten verringert. Darüber hinaus trägt die Flexibilität dieser Kabel zu einem guten Kabelmanagement in Rechenzentren bei.
- Verbesserte Zuverlässigkeit und Robustheit: Aktive optische Kabel arbeiten typischerweise in einem Temperaturbereich von -5 °C bis 70 °C und sind so robust, dass sie auch unter rauen Umgebungsbedingungen effizient funktionieren. Dadurch sind sie auch nach längerem Einsatz in verschiedenen Bereichen noch zuverlässig.
Wichtige Unterschiede zwischen DAC- und AOC-Kabeln
Unterscheidung zwischen Direct Attach-Kabeln und aktiven optischen Kabeln
- Übertragungsentfernung: Direct Attach Cables (DACs) haben üblicherweise eine begrenzte Übertragungsreichweite von nicht mehr als 10 Metern. Aktive optische Kabel (AOCs) können jedoch Entfernungen von bis zu 100 m oder sogar mehr abdecken.
- Signalqualität: DACs sind anfällig für Signalverschlechterung und elektromagnetische Störungen, AOCs können diesen Problemen jedoch widerstehen und so die Datenintegrität über größere Entfernungen gewährleisten.
- Leistungsaufnahme: Über kurze Distanzen verbrauchen DACs weniger Strom als AOCs, die bei Langstreckenübertragungen energieeffizient sind, allerdings Strom für die Transceiver benötigen.
- Installation und Verwaltung: AOCs sind leicht und flexibel und vereinfachen die Installation und das Kabelmanagement, während DACs schwerer und weniger flexibel sind.
- Stärke und Anpassungsfähigkeit an die Umwelt: Was die Haltbarkeit betrifft, sind AOCs robuster gebaut, sodass sie großen Temperaturbereichen standhalten können. Dies ist bei DACs, die unter relativ engen Umgebungsbedingungen betrieben werden, nicht der Fall.
Überlegungen zur Kabellänge: AOC vs. DAC
Wenn Sie an die Kabellänge denken, ist DAC am besten für Anwendungen über kurze Distanzen geeignet, die normalerweise unter 10 m liegen, was es ideal für Verbindungen zwischen oder innerhalb von Racks macht. Im Gegensatz dazu kann AOC viel längere Distanzen unterstützen, die oft 100 m überschreiten, und ist daher besser für Verbindungen zwischen Gebäuden oder großen Rechenzentren geeignet. Darüber hinaus sind AOCs auch flexibel, was die Installation und Handhabung von Kabeln über längere Strecken erleichtert, während DACs dagegen starr sind und bei ähnlichen Distanzen Schwierigkeiten haben können. Daher sollten Sie entweder AOCs oder DACs basierend auf den spezifischen Distanz- und Umgebungsanforderungen in einem bestimmten Bereitstellungsszenario auswählen.
Datenrate: DAC vs. AOC
In Bezug auf die Datenraten sind sowohl Direct Attach Cables (DACs) als auch Active Optical Cables (AOCs) stark, weisen jedoch bei unterschiedlichen Anwendungen und Entfernungen unterschiedliche Leistungen auf. Normalerweise können DACs Datengeschwindigkeiten von bis zu 400 Gbit/s verarbeiten, was sie zu einer guten Wahl für Hochgeschwindigkeitsverbindungen über kürzere Entfernungen in Rechenzentren macht. Allerdings nimmt ihre Leistung mit zunehmender Entfernung aufgrund der Signaldämpfung ab. Im Gegensatz dazu verwenden AOCs eine ähnliche Datenratenunterstützung durch den Einsatz von Glasfasertechnologie, die selbst über lange Entfernungen, manchmal über 100 Meter, eine hervorragende Leistung aufrechterhält. Daher eignen sie sich besser, wenn große Mengen an Informationen schnell und weit übertragen werden müssen, während gleichzeitig eine gleichmäßige Signalstärke gewährleistet ist, ohne von elektromagnetischen Störungen beeinträchtigt zu werden, wie dies bei DACs der Fall sein kann. Daher sollten Sie entweder DAC oder AOC auswählen, je nachdem, wie weit die Dinge voneinander entfernt sind und welche Geschwindigkeit an jedem Punkt Ihrer Netzwerkdesignarchitektur erforderlich ist.
Wann sollten Sie AOC-Kabel in Ihrem Rechenzentrum verwenden?
Vorteile aktiver optischer Kabel
- Erweiterte Abdeckung: AOCs können Entfernungen von mehr als 100 Metern abdecken und eignen sich daher ideal für die Verbindung von weit auseinander liegenden Gebäuden oder Gebäuden in verschiedenen Teilen desselben großen Rechenzentrums.
- Schnellere Datenübertragungsraten: Sie können Daten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 400 Gbit/s übertragen und bieten dabei auch über große Entfernungen eine gute Leistung.
- Weniger elektromagnetische Störungen: Diese Funktion stellt sicher, dass keine elektromagnetischen Störungen auftreten; somit bleibt die Signalqualität stets erhalten.
- Mehr Vielseitigkeit: Ihre Flexibilität ermöglicht eine einfachere Installation und Kabelführung, insbesondere beim Arbeiten mit längeren Kabeln.
- Bessere Signalqualität: Der Einsatz von Glasfasertechnologie in AOCs garantiert eine höhere Signalintegrität im Vergleich zu langen Kupferkabeln, bei denen es zu einer Verschlechterung kommt.
Spezifische Anwendungsfälle für AOC-Kabel
- Konnektivität zwischen Rechenzentren: AOCs sind hocheffizient bei der Verbindung einzelner Rechenzentren und/oder Gebäude innerhalb eines weitläufigen Geländes, insbesondere dort, wo Reichweite und Signalintegrität von entscheidender Bedeutung sind.
- Hochleistungsrechner-Cluster: AOCs werden in Hochleistungscomputerumgebungen verwendet, um eine schnelle Datenübertragung von Knoten zu Knoten mit minimaler Latenz zu ermöglichen.
- Cloud-Dienstanbieter: Dies sind die besten Optionen für Cloud-Service-Provider, die zuverlässige Verbindungen mit enormer Bandbreite benötigen, um verschiedene Cloud-basierte Dienste und Anwendungen bereitzustellen.
- Storage Area Networks (SANs): SANs erfordern AOCs, die eine hohe Signalqualität aufrechterhalten und so effiziente Prozesse zum Speichern und Abrufen von Daten gewährleisten.
- Netzwerk-Switches und -Router: Sie können zum Herstellen schneller Verbindungen zwischen Netzwerk-Switches und Routern verwendet werden, was zu einer verbesserten Leistung in komplizierten Netzwerktopologien führt.
Beurteilung des Kabelbedarfs in Rechenzentren
Um eine gute Leistung und Skalierbarkeit zu gewährleisten, müssen bei der Bestimmung des Kabelbedarfs in Rechenzentren eine Reihe von Faktoren berücksichtigt werden. Im Folgenden sind einige der wichtigsten Bereiche aufgeführt, die bewertet werden müssen:
- Bandbreite: Ermitteln Sie den aktuellen und zukünftigen Bandbreitenbedarf der Anlage. Das bedeutet, dass Kabel hohe Datenraten aufweisen sollten, die unter anderem von AOC (Active Optical Cable) oder DAC (Direct Attach Copper) unterstützt werden können, da Hochleistungsanwendungen diese sowie erhöhten Datenverkehr erfordern.
- Entfernung: Bewerten Sie, wie weit die verschiedenen Teile des Zentrums physisch voneinander entfernt sind und welche Distanzen bei der Datenübertragung zwischen diesen Punkten durch Kabel überbrückt werden. In Situationen, in denen längere Distanzen überbrückt werden müssen, beispielsweise zwischen Gebäuden auf einem Campus, sind Glasfaserlösungen wie AOCs aufgrund ihrer starken Signalintegrität auch über lange Strecken mit minimaler Dämpfung am besten geeignet.
- Kabeldichte und Luftstrom: Bei dicht besiedelten Umgebungen ist eine sorgfältige Planung erforderlich, um nicht alles zusammenzudrängen, sondern eine ausreichende Belüftung zu gewährleisten. Das Design sollte dünnere Kabel umfassen, die sich leicht biegen lassen, anstatt dicker. Dies würde die ordnungsgemäße Kühlung durch effektives Kabelmanagement verbessern und so die Energieverschwendung durch übermäßige Wärmeerzeugung verringern.
- Zukunftssicherheit—Außerdem müssen die Wachstumsaussichten und die für das Rechenzentrum geplanten technologischen Fortschritte berücksichtigt werden. Skalierbare Infrastrukturinvestitionen ermöglichen einfache Upgrades, ohne dass bestehende Systeme zwangsläufig stark beeinträchtigt werden oder bereits gelegte Grundlagen bei späteren Erweiterungen vollständig zerstört werden.
- Budgetbeschränkungen: Abwägung zwischen Leistungserwartungen und verfügbaren Mitteln, da Glasfaser nicht nur zukunftssicher, sondern auch leistungsfähiger ist. Daher wird sie gegebenenfalls aus kurzfristiger Sicht für langsamere Verbindungen über begrenzte Flächen hinweg empfohlen.
Dies sind nur einige der Überlegungen, die bei der Durchführung einer solchen Bewertung zu berücksichtigen sind. Abhängig von den besonderen Umständen des jeweiligen Rechenzentrums können jedoch noch viele weitere Überlegungen angestellt werden.
Weitere Informationen und die neuesten Entwicklungen im Hinblick auf die Anforderungen moderner Rechenzentren erhalten Sie bei anderen Quellen wie Cisco, Arista Networks und Center Dynamics. Andere Quellen bieten umfassende Richtlinien auf Grundlage der aktuellen Best Practices der Branche, die verschiedene Aspekte des Rechenzentrumsbetriebs abdecken, darunter Sicherheit und Energieverwaltung (Cisco, Arista Networks und Datacenter Dynamics).
Wann sollten Sie in Ihrem Rechenzentrum DAC-Kabel verwenden?
Vor- und Nachteile von Direct Attach Kabeln
Vorteile:
- Wirtschaftlich: Digital-Analog-Umsetzer (DACs) sind in der Regel günstiger als entsprechende Glasfaserlösungen und senken so die Kosten.
- Geringe Verzögerung: Sie haben eine geringe Signalverzögerung, was für den Hochfrequenzhandel und andere Anwendungen wichtig ist, bei denen die Latenz am wichtigsten ist.
- Einfache Installation: DACs sind Plug-and-Play-fähig, was die Installation zeitaufwändiger und schwieriger macht.
- Gute Leistung: Sie eignen sich gut für kurze Distanzen und können Daten mit beeindruckenden Raten von bis zu 400 Gbit/s übertragen.
Nachteile:
- Begrenzte Reichweite: Nur innerhalb einer begrenzten Entfernung wirksam, normalerweise etwa sieben Meter.
- Sperrigkeit: Diese Kabel sind dicker und weniger flexibel als Glasfasern, was möglicherweise zu höheren Kabeldichten führt.
- Störanfällig — Es kann zu elektromagnetischen Störungen (EMI) kommen, die in lauten Umgebungen zu einer Beeinträchtigung der Signale führen können.
- Skalierbarkeitsprobleme – Nicht die beste Wahl für Zukunftssicherheit; muss möglicherweise ersetzt werden, wenn sich die Rechenzentrumsinfrastruktur ändert.
Szenarien, in denen DAC-Kabel ideal sind
DAC-Kabel sind in verschiedenen Situationen innerhalb eines Rechenzentrums von Vorteil:
- Top-of-Rack (ToR)-Verbindungen: Aufgrund der erforderlichen kurzen Distanzen lassen sich Server am besten mit einem Top-of-Rack-Switch verbinden.
- Anwendungen mit geringer Latenz: Diese Kabeltypen eignen sich gut für den Einsatz in Umgebungen, in denen eine extrem geringe Verzögerung erforderlich ist, wie etwa in Finanzhandelssystemen und Echtzeit-Datenverarbeitungszentren.
- Baugruppen mit hoher Dichte: Diese sind in dichten Server-Racks nützlich, in denen das Kabelmanagement vereinfacht werden muss, indem Geräte über nur kurze Längen direkt miteinander verbunden werden.
- Kostensensitive Bereitstellungen: Bei kapitalsparenden Projekten sollte ihr Einsatz in Betracht gezogen werden, da sie zur Reduzierung der Optikausgaben beitragen.
- Stabile Umgebungen: Sie können dort eingesetzt werden, wo es keine oder nur geringe elektromagnetische Störungen gibt, die die Signalintegrität beeinträchtigen könnten.
Kosteneffizienz mit DAC-Kabeln
DAC-Kabel übertreffen herkömmliche Glasfaserlösungen in vielerlei Hinsicht in puncto Kosteneffizienz. Erstens bestehen sie meist aus Kupfer, was die Materialkosten an der Wurzel senkt. Sie können weniger komplex hergestellt werden, weshalb auch ihr Herstellungsprozess einfacher und damit kostengünstiger ist. Im Durchschnitt sind diese Kabel bis zu 70 % günstiger als Glasfaserkabel. Da bei ihrer Verwendung außerdem keine optischen Transceiver erforderlich sind, werden die Bereitstellungskosten auf allgemeiner Ebene erheblich reduziert. Diese Einsparungen sind wichtig, insbesondere für Verbindungen mit kurzer Reichweite zwischen Rechenzentren, bei denen viele Kabel auf begrenztem Raum verlegt werden müssen. Darüber hinaus ermöglicht DAC eine einfachere Installation und Wartung, wodurch die Betriebskosten gesenkt und die Netzwerkausbauzeiten beschleunigt werden. Wenn ein Unternehmen also Geld sparen möchte, ohne auf schnellen Informationsfluss und gute Netzwerkleistung zu verzichten, sollte es die Einführung von DAC-Kabeln in Betracht ziehen, da diese ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.
Zukünftige Trends bei DAC- und AOC-Kabeln
Innovation bei aktiven optischen Kabeln
Aktive optische Kabel (AOC) sind eine der bedeutendsten Netzwerkentwicklungen, da sie die Datenübertragungskapazitäten erheblich verbessern. Die Signalintegrität wird durch Innovationen in AOC-Technologien verbessert, während die Übertragungsdistanz durch den Einbau hochentwickelter optischer Transceiver in AOCs erhöht und die Energieeffizienz optimiert wird. Schnellere Datenkommunikation ist über größere Entfernungen möglich als mit DAC-Kabeln. Darüber hinaus tragen Glasfasermaterialien und die Entwicklung von Lasertechnologie dazu bei, die Latenz zu minimieren und die Signalqualität zu verbessern. Da sich die Anforderungen in Rechenzentren ändern, müssen skalierbare Verbindungen mit hoher Kapazität verfügbar sein. Hier kommen AOCs ins Spiel!
Entwicklungen bei Direct Attach Cables
In Rechenzentren verändern sich Direct Attach Cables (DACs) aufgrund des Bedarfs an höherer Bandbreite und besserer Netzwerkleistung schnell. Die jüngsten Fortschritte im Bereich der DAC-Technologie zielen unter anderem darauf ab, die Bandbreitenkapazität zu erhöhen und Kabel leichter zu machen, was die Signalintegrität verbessert. Dies wird durch die Integration von Innovationen wie dickem Kupfer und besseren Abschirmmethoden erreicht, die den Signalverlust bei schnellerer Datenübertragung verringern und gleichzeitig elektromagnetische Störungen (EMI) verhindern. Darüber hinaus wurden passive und aktive DACs entwickelt, sodass sie auf mehr Netzwerkarchitekturen mit Geschwindigkeiten von 10 Gbit/s bis 400 Gbit/s und mehr angewendet werden können. Darüber hinaus werden die DACs der neuen Generation aus fortschrittlichen Materialien unter Verwendung besserer Herstellungsverfahren hergestellt, wodurch Festigkeit und Haltbarkeit gewährleistet und die Betriebskosten gesenkt werden, die durch häufigen Austausch entstehen. Diese Schritte tragen daher zu einer stärkeren und dennoch erschwinglichen Konnektivität in Rechenzentren mit hoher Dichte bei.
Erwartete Marktverschiebungen in der Kabeltechnologie
Der Markt für Kabeltechnologie steht vor großen Veränderungen, wobei höhere Datenraten und effizientere Netzwerke die Haupttreiber sind. Glasfaserkabel, die hohe Geschwindigkeiten bieten, rücken zunehmend in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, wenn wir uns auf Googles Top-Quellen verlassen. Dies liegt daran, dass solche Kabel neue Technologien wie 5G, Cloud Computing und IoT unterstützen können. Bandbreite und Signalintegrität sind einige der Gründe, warum die Nachfrage nach aktiven optischen Kabeln (AOCs) sowie nach Ultra-Speed-DACs steigen wird – sie übertreffen die Leistung von Kupferkabeln, die üblicherweise in herkömmlichen Systemen verwendet werden. Darüber hinaus bewegen sich die Kabelmärkte weltweit im Einklang mit globalen Umweltbedenken und regulatorischen Standards in Richtung nachhaltiger Energieverbrauchsmuster während der Produktionsprozesse und werden so auch umweltfreundlich oder „grün“, wenn Sie so wollen! Ein solcher Schritt erfordert die Verwendung ökologischer Materialien bei der Herstellung dieser Kabel, um nicht nur die Kohlenstoffemissionen zu reduzieren, sondern auch andere Formen der Umweltverschmutzung, die mit ihrer Herstellung verbunden sind, zu verringern. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sichere verschlüsselte Lösungen aufgrund der steigenden Sicherheitsanforderungen in diesem Bereich an Popularität gewinnen könnten, während gleichzeitig sichergestellt wird, dass keine Kompromisse bei der Datenintegrität in stark bevölkerten Informationszentren und anderen kritischen Netzwerkstrukturen eingegangen werden.
Referenzquellen
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
F: Welche Aufgabe haben DAC- und AOC-Kabel in Rechenzentren?
A: DAC- (Direct Attach Copper) und AOC-Kabel (Active Optical Cable) werden für die Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung zwischen Netzwerkgeräten in Rechenzentren verwendet. Diese beiden Kabeltypen können Informationen mit atemberaubender Geschwindigkeit übertragen.
F: Worin unterscheiden sich AOC- und DAC-Kabel voneinander?
A: AOC- und DAC-Kabel unterscheiden sich, weil erstere Glasfaserkabel zum Herstellen von Verbindungen verwenden, während letztere Kupferkabel verwenden. Sie funktionieren auch unterschiedlich, weil eines Lichtsignale verwendet, während das andere elektronische Signale weiterleitet.
F: Wann sollte ich ein AOC-Kabel anstelle eines DAC-Kabels verwenden?
A: Wenn Sie über längere Distanzen innerhalb eines Rechenzentrums höhere Leistung erzielen möchten, sollten Sie aktive optische Kabel (AOCs) verwenden. Sie sind außerdem flexibler und leichter als ihre Gegenstücke, sodass sie einfacher zu installieren sind, insbesondere bei begrenztem oder engem Platzangebot.
F: Sind DAC-Kabel viel billiger als AOC-Kabel?
A: Ja, typischerweise sind auf Direct-Attach-Copper (DAC) basierende Lösungen weniger teuer als solche, die aktive optische Technologie verwenden. Der Hauptgrund hierfür sind die Materialkosten bei ihrer Herstellung (z. B. Kupfer vs. Glasfaser).
F: Was sind einige gängige Typen und Spezifikationen von DAC- und AOC-Kabeln?
A: Einige Beispiele sind 25G SFP28 DAC, 100G QSFP28 DAC und 200G QSFP56 DAC steht für Direct Attach Copper (DAC), während Active Optical Cables (AOC) unter anderem aus 25G SFP28 AOC, 100G QSFP28 AOC und 200G QSFP56 AOC bestehen. Darüber hinaus sind diese Kabel mit Anschlüssen ausgestattet, die zu bestimmten Transceivermodulen und Netzwerkgeräten selbst passen.
F: Können DAC- und AOC-Kabel austauschbar verwendet werden?
A: Obwohl DAC- und AOC-Kabel ähnliche Funktionen haben, sind sie nicht immer austauschbar. Es gibt Unterschiede in den Entfernungsbeschränkungen und der Flexibilität. Die Wahl zwischen den beiden Kabeltypen hängt davon ab, was Ihr Rechenzentrum in Bezug auf Entfernung und Leistung benötigt.
F: Inwiefern hilft es mir, den Unterschied zwischen DAC- und AOC-Kabeln zu verstehen und mein Rechenzentrum einzurichten?
A: Wenn Sie diese Unterschiede verstehen, können Sie auf der Grundlage von Faktoren wie Entfernung, Kosten und Datenübertragungsrate usw. eine kluge Wahl treffen und so die Effizienz der Infrastruktur Ihres Rechenzentrums optimal nutzen.
F: Was ist ein Breakout-Kabel und wie wird es mit DAC- und AOC-Kabeln verwendet?
A: Breakout-Kabel teilt eine Hochgeschwindigkeitsverbindung in mehrere langsamere Verbindungen auf. Es kann zusammen mit DAC- oder AOC-Kabeln verwendet werden, da diese den Anschluss eines einzelnen Hochgeschwindigkeitsanschlusses an viele langsamere Geräte ermöglichen, was mehr Flexibilität und Konnektivitätsoptionen in Netzwerkkonfigurationen bietet.
F: Verwenden AOC-Kabel aktive Kabeltechnologie?
A: Ja, das tun sie. In diese Art von Kabeln ist aktive Elektronik eingebaut, die elektrische Signale wieder in optische umwandelt und so größere Kommunikationsdistanzen ermöglicht und dabei höhere Geschwindigkeiten bietet, als dies bei passiven Kupferkabeln möglich wäre.
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